Sonja Möschter | Text, Redaktion, Social Media, Web | Frankfurt am Main
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Der mobile Index wird von Google eingeführt. Das Bild zeigt eine Frau wie sie unterwegs auf ihr Smartphone schaut

Der Mobile Index von Google ist aktiv: Seitenbetreiber mit statischen Webseiten sollten sich wappnen, damit sie bei mobilen Suchanfragen nicht hinten landen. Foto: CCO

Mobile Index von Google – Was Seitenbetreiber wissen sollten

Der mobile Index wurde am 26. März 2018 offiziell von Google eingeführt. Seit Juli 2018 landen die langsamen Seiten in der mobilen Ansicht auf den hinteren Plätzen. Wessen Webseite schon responsive ist, muss sich keine Gedanken machen. Wer die mobile Nutzung bis heute weitgehend ignoriert hat, wird im Ranking abgestraft.

Mobile Index von Google – Was Seitenbetreiber wissen sollten

Mobile-first-Index – Warum das Ganze?

Google unterstreicht damit die Bedeutung von mobiler Nutzung. Nachvollziehbar. Immerhin werden heute schon mehr als 50 Prozent aller Suchanfragen bei Google über mobile Endgeräte getätigt. Tendenz stark steigend. Davor gab es nur einen Google Index. Der Mobile Index löst den Desktop Index als Hauptindex ab. In Zukunft entscheiden ausschließlich die Inhalte der Mobilversion über das Ranking, für Suchende via Desktop wird lediglich die Desktop-Version als Ergebnis ausgespielt. Ihre Webseite kann also – je nachdem auf welchem Gerät der potentielle Kunde sucht – mal weit vorne liegen, mal ganz hinten. Wer mobil nicht hinten an stehen will, sollte agieren.

Mobile Index – was bedeutet das in der Praxis?

Die Seiten müssen für die mobile Ansicht optimiert sein. Mit diesem Tool von Google kann man das mit diesem Link selbst prüfen: www.google.com/webmasters/tools/mobile-friendly/?hl=de.

Sreenshot einer Testseite von Google, ob Webseiten den Mobilen Index berücksichtigen. Das Ergebnis: Die Seite ist für Mobilgeräte optimiert

Wer immer noch keine mobil optimierte Darstellung der eigenen Webseite hat, sollte also in die Puschen kommen.

Auch die Inhalte sollten mobil optimiert sein: mobile Nutzer nehmen sich deutlich weniger Zeit zum Lesen für umfangreiche Inhalte.

Häufiger als bisher auf neue Inhalte setzen.

Die Performance erhöhen: das beschleunigte Laden von mobilen Webseiten (Stichwort: „Accelerated Mobile Pages“ – APM). Was am Desktop nicht unter zwei und am Handy nicht unter vier Sekunden fertig geladen ist, produziert enorme Abbruchraten.

Rankings werden stärker vom Nutzerverhalten und Standort abhängig sein. Denkbar wäre eine Berechnung in Echtzeit. Lokales SEO wird damit an Einfluss gewinnen.

Wer jetzt seine Webseite mit Responsive Design auf den aktuellsten Stand bringt, ist auf der sicheren Seite. Gern kümmere ich mich darum. Das ist kostengünstiger, als eine komplett neue Webseite erstellen zu lassen.

Hier geht es zu den Tipps von Google: https://webmaster-de.googleblog.com/2016/11/mobile-first-indexierung.html.